Das Ziel des Projekts
Pro Mission ist eine Initiative zur Förderung der missionarischen Ausbildung der Studierenden. Dieses Projekt hat zum Ziel, zu einem effektiven missionarischen Dienst zu befähigen, indem wesentliche Praxiserfahrungen die persönliche Entwicklung der Studierenden prägen. Es soll ihnen ermöglicht werden, praktisch in die Bereiche Evangelisation, Gemeindeneuausrichtung, Gemeindegründung und interkulturelle Mission hineinzuschnuppern. Zu diesem Zweck wurden drei große Teilbereiche in den Unterreicht integriert:
Evangelistisch-missionarische Einsätze: Beim Einsatz in Evangelisationen im In- und Ausland sind die Studierenden an Vorbereitung, aktiver Durchführung und Nachbereitung evangelistischer Reihen in Teams, beteiligt. Dadurch erleben sie die Notwendigkeit prozesshaften Arbeitens, Einzelschritte von Menschen zur Taufentscheidung und die mit solchen Projekten verbundenen Herausforderungen (z.B. interkultureller Art). Sowohl Erfolgserlebnisse als auch Schwierigkeiten bieten Lernerfahrungen dafür, wie Mission funktionieren kann und welche Rolle die Teilnehmer dabei spielen.
Studienreisen: Durch den Besuch von Modellgemeinden in Deutschland und anderen europäischen Ländern lernen Studierende eine repräsentative Zahl von gelungenen Missionsprojekten kennen. Sowohl Gemeindegründungen als auch Gemeinden, die durch Neuausrichtungsprozesse gegangen sind und nun missionarisch erfolgreich arbeiten, verhelfen den künftigen Predigern zur Horizonterweiterung, indem sie Methoden und Optionen erfolgreicher missionarischer Tätigkeit erleben. Studienreisen werden in folgende Länder unternommen: Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, USA.
Forschung: Die begleitende Erforschung von Missionsprojekten als Fallstudien ist ebenfalls wichtiger Bestandteil des Projektes Pro Mission. Von solchen Analysen profitieren einerseits die jeweiligen Gemeinden und Missionsteams, andererseits die Studierenden, die im Studium erlernte Methoden hier anwenden können. Unter Supervision der Dozenten als Projektleitern können erstmals sowohl umfangreichere Studien zu spezifischen adventistischen Missionsprojekten in Deutschland (BA- und MA-Thesen) als auch kürzere Forschungen zur Missionstätigkeit einzelner Gemeinden entstehen.