Die vielfältige Mission in Tansania
Ein Projekt des ADIMIS

  • Die vielfältige Mission in Tansania

    36 freiwillige HelferInnen waren im Zeitraum vom 26. August bis 15. September, unter der Leitung von Dr. László Szabó, in Tansania unterwegs. Sie hatten alle unterschiedliche Missionen und Aufgaben an der Grundschule Karao, welche ein Projekt des ADIMIS ist. 
    Dieses Jahr besuchten auch zum ersten Mal sieben Schülerinnen des Burger Roland-Gymnasiums (Kooperationspartner der ThHF) in Begleitung von Andrea Gohla und Ralf Sieber ihre Partnerschule im Land der Maasai. Eine Woche lang unterrichteten sie interessante Inhalte. So haben die SchülerInnen von Karao zum Beispiel musiziert und sind künstlerisch aktiv geworden. Dank dem Engagement des Burger Gymnasiums haben die Maasai Kinder nun auch die Möglichkeit in ihrer Freizeit oder ihm Rahmen des Sportunterrichts Volleyball zu spielen, da dort ein Volleyballfeld eingerichtet wurde. Das eine Klassenzimmer wird zudem von einer großen dreidimensionalen Weltkarte geschmückt, auf der magnetische Tiere befestigt sind. 
    Das polnische Team aus 12 jungen Erwachsenen, begleitet von Marek Micyk, kaufte Solarzellen und brachte diese auf das fast fertige Mädchenwohnheim an. Ihre Abende verbrachten sie in nahegelegenen Bomas, unterhielten sich mit den Einwohnern und schenkten ihnen Hoffnung und Vertrauen in oftmals ausweglos erscheinenden Situationen oder Lebenslagen. 
    Zwei Ärzte und eine Krankenschwester hielten jeden Tag Sprechstunde. Diese Nachricht verbreitete sich schnell in der Umgebung und das Ärzteteam hatte alle Hände voll zutun. Die Patienten, egal ob stillende Mütter oder ältere Frauen und Männer, versammelten sich auf dem Boden sitzend im kleinen Schatten der kahlen Bäume und warteten gespannt auf die Sprechstunde. Auch ein Kind mit Down-Syndrom, was in dieser Gegend eine große Seltenheit ist, wurde mit Hoffnungen zu dem Ärzteteam gebracht. Viele Frauen klagten auf starke Rückenschmerzen, aber vorallem ein/e Augenarzt/Augenärztin, welche/r Katarakt („Grauer Star“) operieren könnte, wäre dringend benötigt. Gegen entzündete Kinderaugen gab es Augentropfen in guter Qualität und verschiedene Vitamine in der Ärztetasche. Leider gab es auch Patienten mit schweren Verbrennungen. Diese wurden während der Sprechstunde ebenso sofort versorgt. 
    Eine weitere Gruppe arbeitete fleißig an den Bauarbeiten in Karao. Tag für Tag mischten sie an der strahlenden Sonne Beton, hoben den Grund aus und wechselten zerbrochene Fensterscheiben aus. Dank ihrer sauberen Arbeit wird das Gelände der Schule Stück für Stück verschönert. Da sich Karao auf einer Bergseite befindet dauerte die Fahrt von Longido, wo die Hauptstraße liegt, eine knappe Stunde. Der Weg ist sehr schlecht und die Autos müssen mehrere ausgetrocknete Flussufer überqueren, was eine große Herausforderung darstellt. Nicht nur einmal sind Fahrzeuge steckengeblieben da sie sich selber in tiefem Sand vergraben haben. Der Transport von Baumaterialien war ebenso keine einfache Angelegenheit aber sobald etwas fertig gebaut wurde, war die Freude groß und neue Motivation trieb das nächste Bauprojekt an. 

    Jede kleine Unterstützung bedeutet für das Projekt großen Fortschritt. Sowohl tatkräftige als auch auch finanzielle Hilfe treiben die Arbeiten in Karao an und Ziele können verwirklicht werden.

     


     
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