Gehet hin…
Eine Fallstudie zum Projekt KIRCHE UNTERWEGS

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    Im Rahmen der Initiative ProMission führen Studierende im Unterrichtsfach Evangelisation eine Fallstudie über ein selbstgewähltes missionarisches Projekt durch. Dabei erstellen sie eine kurze Beschreibung des Projektes, analysieren es im Hinblick auf seine Geschichte, den angestrebten Bekehrungsprozess, seine Inhalte, und das Erleben der Mitarbeitenden. Eine Studentin der Theologie hat eine Woche im Projekt KIRCHE UNTERWEGS verbracht und ihre Erfahrungen dazu geschildert.

    Das Missionsprojekt KIRCHE UNTERWEGS hat eine eindeutig missionarische Zielsetzung.
    Kurz skizziert ist auf der Homepage über das Projekt zu lesen:

    „KIRCHE UNTERWEGS möchte Menschen ins Gespräch miteinander bringen, mit anderen Feriengästen und mit Gott. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen begleitend zur Seite, sind Gesprächspartner und helfen bei der Suche nach Antworten auf existentielle Fragen des Lebens. KIRCHE UNTERWEGS setzt auf Kontinuität. Jedes Jahr wird das Projekt wochenweise von sechs Projektgruppen eigenständig gestaltet. Durchschnittlich arbeiten 18 Personen in einer Projektgruppe zusammen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter binden sich meist über mehrere Jahre an das Projekt. Auf diese Weise ist ein enges und sehr freundschaftliches Netz entstanden, das die gesamte Arbeit überaus positiv beeinflusst. Zunehmend sind aber auch Urlaubsgäste in diesem Netz verwoben und werden gern zu freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“[1]

    In den 6 Wochen der sächsischen Schulferien haben unterschiedliche christliche Konfessionen die Möglichkeit ein reichhaltiges Programm für Kinder und Erwachsene anzubieten. Das reicht von Gute-Nacht Geschichten erzählen, über gemeinsames Basteln und Erfahrungen austauschen, bis hin zu kleinen geistlichen Impulsen, die täglich auf dem Campingplatz gegeben werden. Dazu kommen Einladungsaktionen und Gespräche nach den Veranstaltungen. Es wird Wert auf eine lockere und offene Atmosphäre gelegt, die mit der Bar und Sitzmöglichkeiten gegeben ist. Die Veranstaltungen sind öffentlich und mit 30-120 Kindern und 10-50 Erwachsenen pro Veranstaltung rege besucht. Mittlerweile wird das Programm über die Hälfte der Zeit durch Adventisten abgedeckt.
    Der Bekehrungsprozess von KIRCHE UNTERWEGS sieht vor, dass Menschen auf persönliche Einladung hin zu den Veranstaltungen kommen, die Botschaft hören und Fragen stellen. Meist geht das Hand in Hand mit dem Wunsch, selbst im Projekt mitzuwirken. Eine Bekehrung findet dann im besten Fall nach Erfahrung der inneren Dynamik des Projektes und der Mitarbeit statt.
    Das Motto von KIRCHE UNTERWEGS spiegelt den bunten Charakter und das Herzensanliegen des Projektes wider:

    Als vielfältige Gemeinschaft,
    die lebendig ihren Glauben an Gott lebt,
    wollen wir Kinderaugen zum Leuchten bringen,
    Gottes Liebe widerspiegeln
    und Menschen für Gott begeistern.[2]

    Die persönliche Mitarbeit im Projekt hinterlässt Spuren bei den Studierenden. So sagen sie beispielsweise: „KIRCHE UNTERWEGS ist eine fantastische Möglichkeit sich als Jugendlicher auszuprobieren in verschiedensten Bereichen, Menschen innerhalt des KU Teams und außerhalb auf dem Zeltplatz zu begegnen und ihnen von Jesus zu erzählen.
    Abschließend kann ich mich nur glücklich schätzen einmal Teil dieses Projektes gewesen zu sein und würde jedem Theologie Studenten wärmstens ans Herz legen einmal dort mitzumachen. In allen Bereichen des Praktikums kann sich dort ausprobiert werden. Andachten für das interne Team, Verkündigung, eigne Projekte und Ideen einbringen und noch vieles mehr. Es ist ein klar missionarisch ausgerichtetes Projekt, das Früchte trägt und sehr gut funktioniert.“[3]

    Wer noch mehr über KIRCHE UNTERWEGS erfahren möchte, oder selbst einmal mitwirken möchte, ist eingeladen, die Homepage des Projektes zu besuchen: https://www.kircheunterwegs.de/