Adventgemeinde Waldfrieden

  • Adventgemeinde Waldfrieden

    Die Adventgemeinde München Waldfrieden ist nicht im klassischen Sinne eine Gemeindegründung, sondern vielmehr eine Gemeinde Re-Fokussierung. Der Prozess fing damit an, dass im Jahr 2012 Miodrag (Miki) Jovanovic als neuer Pastor in die Gemeinde kam. Damals waren es ca. 30 Gemeindeglieder.

    Der Veränderungsprozess begann, als eine Zusammenarbeit zwischen dem schon vorhandenen Kindergarten und der Gemeinde entstand. Die meisten Eltern der Kindergartenkinder sind keine Adventisten, schätzen allerdings die christlichen Werte für die Erziehung ihrer Kinder. So entstand aus der Kindergartenleitung heraus die Initiative, einen Kindergottesdienst zu veranstalten- sowohl mit den Kindern und ihre Eltern, als auch mit der Gemeinde. So waren plötzlich sehr viele nicht-adventistische Gäste im Gottesdienst. Freundschaften entstanden und das brachte neuen Wind in die Gemeinde. Die Gäste haben andere Fragen gestellt, als es die Gemeinde gewohnt war. Die Gemeindeglieder bekamen neuen Mut und luden Freunde ein. „Fremde machen die Gemeinde gesund.“, so Miki. Mittlerweile zählt die Gemeinde nun 95 getaufte Glieder.
    Ein besonderer Fokus liegt hier auch auf der Einbindung von Gästen. Wenn ein neuer Gast kommt, dann ist das Ziel, dass er mindestens fünf Mal angesprochen wurde, bis er wieder nach Hause geht. Denn nur so können Freundschaften entstehen. Freundschaften haben eine hohe Bedeutung im Bekehrungsprozess: „Wer keine Freunde findet, der geht.“, so ein Zitat von Miki Jovanovic. Damit ist gemeint, dass die meisten Menschen, die die Gemeinde verlassen oder nicht mehr wiederkommen, dies tun, weil sie keine Beziehungen aufbauen konnten bzw. keine Freunde gefunden haben.
    Geistliche Freunde sind wichtig, um in der Gemeinde einen Platz zu finden und im Glauben wachsen zu können.
    Um diese Freundschaften knüpfen und vertiefen zu können, bietet die Gemeinde eine Vielzahl sozialer Events an. Ziel war es, gesellschaftsrelevante Angebote zu schaffen. Unter anderem gibt es dort nun also einen Kleidertausch, ein Reparaturcafé, eine Bastelstunde, und mehrere Bibelkreise.